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Dienstag, 29. Mai 2012

wie in einem Film..

.. läuft gefühlt mein Leben an mir vorbei.
Spiele weder die Rolle des Hauptdarstellers, noch die des Statisten.
Ich bin nicht der Produzent und auch nicht der Drehbuchautor.
Ich bin ein Zuschauer.
Einer von vielen.
Habe keinerlei Einfluss auf das, was passiert.
Mein Körper, meine Worte alles was ich bin und was ich tue,
passt nicht zu dem, was ich sehe, denke, höre und fühle.
Bloß ein kleiner zuschauer, in der letzten reihe, der zwar die gesammte Leinwand sehen könnte aber vieles nicht richtig versteht, weil er so weit weg ist
und so viele Menschen vor ihm sitzen, die viel größer sind als er.
Außerdem hat er seine Brille zuhause vergessen.
Das bisschen, was er sieht.
Ist unscharf.
Er kann nur ahnen, was als nächstes passiert.
Fühlt sich machtlos.
Überflüssig.
Falsch hier.
Die Leute, die er darum bittet an die Seite zu gehen, damit er besser sehen kann,
hören ihn nicht.
Übersehen ihn.
er geht raus aus dem Film.
Setzt sich in die Bahn.
Fährt nachhause.
Setzt sich in sein Zimmer und ist allein.
Denkt darüber nach, worum es wohl in dem Film ging und was nun noch passiert.
was hat er alles verpasst und was würde ihn erwarten, wenn er einfach wieder rein geht?
dann das Telefon.
Ein name, einer für ihn unwichtigen Person.
Schreibt trozdem mit ihr.
Macht ihr hoffnungen, wo es keine Hoffnung mehr gibt.
Wo schon längst verloren wurde.
Und ein Versuch es nicht Wert ist.
Er hat kein Interesse.
Kann aber aus irgendeinem Grund nicht aufhören zu antworten.
Zwischendurch kommen wieder diese Gedanken an IHN.
Doch irgendwie hat der Zuschauer auch hier aufgegeben zu verstehen.
Er belügt sich selbst, sagt sich es ist ihm egal.
Schreibt weiter mit dieser unwichtigen Person.
Nette Dinge.
Dinge, die nicht zu ihm passen.
Worte, die er nicht denkt.
Nur schreibt.
Worte, die er niemals umsetzten kann.
Es auch nicht will.
Leere Worte.
Wenn sie wüssten, wie dieser Zuschauer wirklich ist, würden sie alle nichts mehr mit ihm zutun haben wollen.
Er will es ja selbst nicht.
Er sieht nur alles viel zu unscharf um den Weg nach draußen zu finden.
Er sieht sich selbst nicht einmal richtig, wenn er vor dem Spiegel steht.
Aber er kann sich fühlen.
Leider nur, in dem er sich zerstört.
In dem er das für die anderen übernimmt, was sie nicht können, weil sie es nicht besser wissen.
Das Blut fließt.
Leider ist der Film noch nicht zuende.

6 Kommentare:

  1. Kein Problem. :)
    Ja, also wenn die das schon sagen, dann hast du nichts zu verliern. Ja halt nur das nachwachsen, nä?:)
    Aber mich hielt das damals auch nicht ab.. ;o
    Und man kann, wenn, seine haare drüber machen.. :D
    Und woa, du schreibst echt gut. <3

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  2. Wundervoll geschrieben! Und auch da erkenne ich mich selbst wieder.

    Ja ich war schon bei 2 Therapeuten. Das kannst du auch bei "Über mich" nachlesen. Ich kann nur bestätigen, das es bei einer Psychologin besser ist. Denn eine Frau ist viel einfühlsamer. <3

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  3. Ich mache den Film jetzt aus.
    Und du die Augen auf. Und guckst in den Spiegel. Und siehst da bitte kein Blut. Weil es das verdammt noch mal nicht wert ist!
    Nichts anderes als das wünsche ich dir - weil ich keine würdigere Erwiderung auf deine Wünsche finde.
    Danke für sie, denn sie sind... ziemlich passend.
    Alles in allem genau das, was ich unterschreiben würde.
    Für den Moment Lebenselixier, für die Zukunft... wünsche ich mir auch, dass ich mich von ihr lösen kann.

    Ich habe da schon eine Art Plan.
    Und er hat nichts mit Blut zutun.
    Das sollte deiner auch nicht mehr.
    Bitte.

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  4. Wow. Wow. Wow. Dieser Text ist unglaublich.

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  5. kein problem, bei so einem tollen blog wie deinem muss man leser sein ! mein traum gewicht ist eigentlich 40 kg aber sonst für den anfang ist mein ziel 43 kg :D

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