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RIIIIIIIIISEN GROßES DANKE AN DIE VIELEN LESER DIE SICH HIER MITLERWEILE ANGESAMMELT HABEN !! :)

Dienstag, 26. Juni 2012

Mein Licht ist aus wir gehn´nachhaus´ rabimmel rabammel rabumm

Zum Leben zu einsam
Zum Sterben, zu viele, die trauern würden.
Physisch anwesend.
Psychisch ausgelöscht.
emotionslos und geladen zu gleich.
der lebende Tod.
Etwas fehlt.
Etwas, was es schafft diese riesen Leere in mir zu füllen.
Dieses Licht wo für es sich zu kämpfen lohnt.
Es ist aus.
Längst erloschen
Es stand ungeschützt im Wind.
Es war dir egal.
Jetzt regnet es.
Du weinst ihm hinterher.
dabei bist du selber Schuld an allem.
Du hättest es schützen können.
dann hättest du jetzt diese dunkle Leere nicht.


Schön. Dass du ihnen wenigstens zum Ficken noch reichst. Schön.
Schön. Schön. Dass es wohl auch IHM um nichts anderes ging.
Schön. dann bleibe ich halt alleine. Schön.

Montag, 25. Juni 2012

Türkisch Orospu - Deutsch Schlampe

In der Bahn.
Sie sehen dich an.
Du guckst durch sie hindurch.
Suchen deinen Blickkontackt.
Erwiederst ihn nicht.
Verziehst keine Miene.
Bleibst eiskalt.
Sie sind zu zweit.
Nicht besonders groß.
Aber größer als du.
Ist ja auch keine Kunst.
Einer schmal, hat nichts zu sagen.
Keinen Spruch auf den Lippen.
Schwach.
Der andere.
Hart.
Tritt gegen die Lehne, gegenüber von ihm.
will deine Aufmerksamkeit erwecken.
Du zuckst nicht einmal. Das gönnst du ihm nicht.
Hast damit gerechnet.
Dieser knall schaltet deinen Kopf aus.
Jetzt setzt er sich zu dir.
Hebt seine Hand, kurz um dir zu grüßen.
Du ziehst kurz deine Augenbrauen hoch, nickst ihm zu
-Fehler.
Eine Frau kommt rein.
Alt. Schwach. mit Kopftuch. Rock bis auf den Boden.
"so eine würde ich niemals ficken."
Hörst du den einen sagen.
"hier. Die geht voll klar. Die würde ich locker nehmen. sowas sieht geil aus."
Er zeigt auf dich.
Hat diesen wiederlich angegeilten Blick mit dem er erst seinen Freund und dann dich anguckt.
Du siehst ihm in die Augen.
Starr.
Damit hatte er nicht gerechnet.
Er wollte dich klein machen.
Das lässt du nicht zu.
Er wird der 1. sein, der deinem Blick ausweichen muss. nicht andersrum.
"wie alt bist du"
Du weißt genau egal was du Antwortest. es wäre die falsche Antwort.
"Als ob dir das nicht eigentlich egal wäre."
Sagst du ruhig und abgeklärt.
Er merkt, dass er sich etwas besseres ausdenken muss
"Fährst du jetzt zur Schule? Du machst doch bestimmt Abi."
er legt seine Hände fest auf deinen fetten Oberschänkel
Sein Mund kommt deinem Hals näher.
Du drehst dich zu ihm.
Guckst ihm weiter in die Augen starr. Antwortest.
"nein. Bin sitzen geblieben. Aber dass man um 17 Uhr nicht mehr  zur  Schule fährt, weiß sogar ich."
Jetzt Musste der kleine von beiden, der die ganze zeit nichts gesagt hatte lachen.
Du stehst auf. Steigst aus
"Hure! Du wirst schon noch sehen! Scheiß Alman! Orospu!"
Schreit er dir hinetrher.
Du gehst gehst gehst gehst, die 20 meter bis zu deiner Haustür kommen dir weig lang vor.
schleppst dich in dein Zimmer.
gehst ins Bad. Wankst zu deiner Toilette.
Lässt alles raus.
dein Hals Brennt deine Augen Brennen du ekelst dich vor dir. Verachtest dich.
dich und deine weiblichkeit.
Orospu!

Sonntag, 24. Juni 2012

confused

grade hat A. angerufen.
seine ersten Worte waren:
- du ehm hat ER schon mit dir gesprochen? hab eine eher traurige Nachricht für dich.
~ ehm nein. warum?
(tausend Gedanken in meinem Kopf.
weiß A. was zwischen IHM und mir war?
Kann ich jetzt doch nicht mehr mit in die WG?
Ist IHM etwas passiert?)
- ER wird nicht mit einziehen. Wir sind jetzt nur noch zu viert.
(was fühle ich grade? als hätte mir jemand die Luft zum Atmen und jedes einzelne Wort genommen. Irgendwie eine Mischung aus Erleichterung, wut, freude, trauer und enttäuschung zu gleich)
~Hm okey?..
(ich wusste nicht so recht was ich dazu sagen sollte.. denn so traurig, wie A. erwartet hatte war ich über seine Aussage nicht.)
- ER will erst seine Ausbildung beenden und Schule fertig machen und noch ein bisschen zuhause wohnen bleiben.

Ich weiß nicht warum.
Aber irgendwas in mir konnte dieser Aussage keinen Glauben schenken.
Irgendetwas in mir, ist damit nicht zufrieden.
Die Vermutung, dass es mit mir zusammenhängen könnte lässt sich nicht aus meinen Gedanken verbannen.
Warum hatte ER mir nicht selber bescheid gesagt, wie es sein Bruder erwartet hatte.
Hat ER sich nicht getraut?
Findet ER  seine Begründung selbst unglaubwürdig?
Will ER nicht mehr, weil zwischen uns etwas war, was er bereut?
Will ER nicht mehr, weil zwischen uns etwas war, wo er nicht weiß, wo es hinführen wird?
Spinne ich jetzt komplett?
Vielleicht ist es wirklich so wie A. gesagt hat.
Aber ER hatte schließlig Monate Zeit über die WG sache nachzu denken. Schule und Ausbildung spielten schon vorher eine Rolle. Das Finanzielle hatte er schon alles geplant.
Ich möchte es zu gerne aus SEINEM Mund hören.

Eigentlich hatte ich vorgehabt A. zu fragen, ob er weiß, ob mit IHM alles ok ist.
In letzter Zeit hat ER sich stark verändert.
Das ist nicht nur mir aufgefallen.
Warum fehlten mir in dem Moment die Worte?
Das wäre ein passender Zeitpunkt dafür gewesen.
Morgen werde ich A. nocheinmal anrufen.
Dann will und werde ich ihn darauf ansprechen.
Ich bin entäuscht von IHM, dass er nicht in der Lage ist mir selbst zu sagen, dass er nicht mitkommen wird.
Das hätte ich nicht erwartet.

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Fail.


Genug vom Leben. Von den Menschen.Von mir.Von der Welt.
Zu wach, zu schlafen.
Zu müde, zu bewegen.
Zu einsam, zu bleiben.
Zu viele, zu gehen.
Zu wenig, die mich lächeln lassen
Zu viele, die weinen würden.
Zu mutig, auf sich zu achten.
Zu feige, die anderen zu verletzen.
Zu verletzlich, zu kämpfen.
Zu stark, zu verletzen.
Zu lustig, zu weinen.
Zu traurig, zu lachen.
Zu teilnahmslos, dabei zu sein.
Zu interessiert, weg zu bleiben.
Zu gefühlskalt, mit zu fühlen.
Zu gefühlvoll, gefühlskalt zu sein.
Zu sehr ich, anders zu sein.
Zu anders, ich zu sein.
Zu laut, weg zu hören.
Zu leise, zu verstehen.


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Ich will nicht mehr ich sein. Nicht meine Gedanken denken, Nicht meine Wünsche wünschen, Nicht meine Sprache srechen, Nicht wie ich aus sehen, Nicht Leben wie ich Lebe.

Ich will ich sein. Meine Gedanken vertsehen, Meine Wünsche um setzten, Meine Worte verstehen, Mein Aussehen haben, Mein Leben leben.

Wie kann man sich gleichzeitig wünschen tot zu sein und Pläne zu machen, wie das eigene Leben in ein paar Tagen, Wochen, Monaten, Jahren aussieht?
Wie kann man gleichzeit zu einsam sein und nicht gehen können, weil man damit zu viele verletzen würde?
Wie kann man gleichzeitig so egoistisch sein, andere anzulügen aber sie um keinen Preis verletzen zu wollen?
Wie kann man gleichzeitig zu wertlos sein, andere zu interessieren aber zu wertvoll, ihnen gleichgültig zu sein.?
Wie kann das alles sein?
Wie soll ich das verstehen?
Warum ist alles so durcheinander?

Wer?Wie?Was?
Wieso?Weshalb?Warum?
Da ich nie frage sondern zu viel denke, bleibe ich dumm

Donnerstag, 21. Juni 2012

Freitag..

... habe ich so eine körperliche Untersuchung.
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Die anderen aus der Gruppe haben mir erzählt, dass die bei einem Mann ist.
Ich kann mich ja nichtmal vor einer mir vertrauten Person auszihen, war schon gefühlte 100 Jahre nicht mehr schwimmen und hasse es sogar, mich auszuziehen wenn ich alleine bin.
Habe dann mit meiner Therapeutin besprochen dass ich das jeder Zeit abbrechen kann.
Könnte.
Wäre wohl die bessere Wortwahl gewesen.
Ob ich das kann, weiß ich nicht.
Das konnte ich noch nie.
In solchen Situationen bin ich irgendwie weg.
Schalte ab.
Bekomme nicht  mehr mit, was um mich herum passiert.
Hab Angst, dass ich das morgen wieder über mich ergehen lasse und innerlich mal wieder dran zerbreche.
Er wird mich und meinen Körper genau mustern. Das ist der Sinn dieser Untersuchung. Das ist sein Job. Das hat er schon bei 1000 Mädchen vor mir gemacht.
Bei mir wird er das nicht tun.
Oder doch?!

Nach der Klinik treffe ich mich mit A.(der Bruder von IHM)
Er will mich abholen hat er gesagt.
Danach werden wir ins Cafe gehen und uns nach Wohnungen umschauen.
Sein Bruder also ER schien das eher weniger gut zu finden.
Er hat mich total angezickt.
Und nicht nur ich mache mir im moment ein bisschen Sorgen, ob bei ihm wirklich alles ok ist.
Habe mitlerweile erfahren, dass er nicht nur zu mir in letzter Zeit so komisch ist.
vielleicht sollte ich A. mal fragen ob er da mehr weiß.
Naja obwohl ich befürchte, dass der morgige Tag in einem totalen Chaos enden wird freue ich mich irgendwie drauf!
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ps: bitte vergesst nicht an der rechten Seite, bei der Abstimmung mit zu machen;)

Mittwoch, 20. Juni 2012

nimm dein Leben in die Hand!

Mehr als ihm eine sms zu schreiben und seine Antwort zu ignorieren kannst du nicht tun.
Ignoriere Ihn.
Vergiss ihn.
Hab deinen Spaß.
Ohne ihn.
Triff dich mit den anderen.
Sie haben dich schließlich selbst darum gebeten, zu kommen.
Denk nicht diese ganzen unnötigen Gedanken.
Setz dich mit ihnen ins Cafe.
Hab einen schönen Tag.
Hab Spaß bei dem Turnier.
Ist doch egal ob er in deiner Mannschaft ist.
Ist es das?
Nein.
Gib dein Bestes.
Gib nicht auf.
Lass dich nicht unterkriegen.
Nicht von ihm.
Zeigs ihnen.
Zeig ihnen, dass es dich gibt.
Dass du noch da bist.
Regel dein Leben.
Lass dir helfen.
Nimm Hilfe an und forder diese ein, wenn du sie brauchst.
Du bist nicht stark, nur weil du immer alles alleine schaffst.
Außer dem hast du ja schon mehr als einmal gesehen, dass du nicht alles alleine schaffen kannst.
Werd gesund.
Geh zur Schule.
Lern neue Leute kennen.
Nutz diese Chance, nicht jeder hat so ein Glück.
Es könnte dir so gut gehen.
Dann lass das auch zu!
Leb verdammte scheiße nochmal jetzt dein Leben.
Und nimm Teil am Leben der anderen.
Komm raus aus deinem Kellerloch und guck ins Licht.
Lass dich davon blenden.
Du musst nicht immer alles sehen, solange dir die wichtigen Dinge auffallen.
Schreib deine eigene Geschichte.
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Sonntag, 17. Juni 2012

Rock on the beach.



Ich war schon um 13 uhr mit einer Freundin aus der Klinik da, die leider schon um 16 uhr wieder gehen musste aber kurz danach kam ER dann mit seinem Bruder und P.(der mit uns in die wg ziehen wird).
Ich weiß nicht was ich denken soll.
Irgendwie war ich dadurch, dass sein Bruder da war die ganze Zeit mega gut drauf, weil der einafach immer gute Laune verbreitet. Irgendwie hat es mich auf der einen Seite tierisch gestört, wenn ER so lange mit anderen Mädchen geredet hat und ich so doof daneben stand.. aber auf der anderen Seite bin ich dann einfach zu seinem Bruder und P. gegangen und dann war er mir egal- zummindest rede ich mir ein dass es so ist.
Eigentlich war mit Ihm und meinen Eltern abgesprochen, dass ich mit ihm zusammen wieder nachhause fahre, damit wir nicht alleine fahren.
War mir am Ende aber ziemlich egal.
Ich hatte so derbe keine Lust mit ihm alleine  eine Stunde lang nachhause zu fahren und einen auf heile Welt machen.
Denn für mich war/ist sie das nicht.
Wir habe schließlich den ganzen Tag(es war mitlerweile schon 22:30) keinen vollständigen Satzt miteinander gewechselt.
Er hat mich gebeten ein Bild von ihm und Dreadnut zumachen und ist danach gegangen.
Ich bin bei seinem Bruder geblieben.
Jetzt ist mein Problem, dass ich jetzt auch seinem Bruder gegenüber ein schlechtes Gewissen habe, weil ersich schon total darauf freut dass wir bald eine neue "familie" sind und er meinte dann halt auch dass ich ihm immer sagen soll, wenn etwas ist, dass es ihm wichtig ist, dass es mir gut geht, wenn ich mit ihnen zusammen bin und dass ich mit allem zu ihm kommen kann und er immer da ist.
Fängt ja schonmal gut an.
Das von IHM und mir und der komischen Stimmung zwischen uns weiß er nicht.
Und sagen kann ich es nicht.
Zu viel Angst, dass ER es erfährt und dann sauer wird.

Ich hasse mich und mein unsortiertes Leben und dass ich immer wieder andere damit reinziehe, die auf mich zählen und die mir vertrauen aber im moment weiß ich echt nicht, wie ich diese Situation lösen soll.
Ich will weder IHN noch seinen Bruder verlieren.
Weiß mal wieder nicht mehr weiter.
hat zufällig jemand nen guten Plan für mich?
Ich hab meinen verlohren.
Oder hatte keinen..



und hier wieder mein Standartspruch:
- Alles irgendwie scheiße.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Scheiße man ich will nicht mehr.


Meine Mutter:"Ist dir das wieder zu viel Stress?"
- "hm was?"
Sie: "ich war heute morgen in deinem Zimmer..
nur zur Sicherheit."
-"was für Sicherheit?"
Sie:"ob du es schaffst es in ordnung zu halten."
-"hooor maaaaan.."
Sie:"wird dir das wieder alles zu viel mit Klinik und so?
also hast du dich wieder geritzt?"
-"reg mich nicht auf mit deinen scheiß Fragen anscheinend hast du es ja gesehen. also frag nicht so doof. oder hast du jetzt ne andere Antwort erwartet?"
Sie:"mach mich nicht gleich so an ich hab dir lediglich eine Frage gestellt."
-"nein. Du hast mir nicht blos irgendeine Frage gestellt und du warst in meinem Zimmer!"
Sie:"Ich bin immerhin erwachsen und du.."
-"na was willst du sagen? hm? ja genau. Ich bin die kranke, verrückte hier, die alleine nicht Lebensfähig ist. Leckt mich doch alle am Arsch. Ist dir ja schließlich vorher auch nicht aufgefallen dass ich im Sommer langärmlig rumgelaufen bin also kanns dir ja jetzt eh egal sein. ist sowieso zu spät. und wenn ichs machen will. dann mach ichs auch! da kann mich niemand von abhalten. Das ist meine eigene Sache. Da kannst du mir nichts verbiten oder vorschreiben! scheiß Gefühl oder?"
Sie:" spinnst du jetzt komplett? das hab ich nicht behauptet!"
-"ich weiß."
Nein behauptet hat das niemand.
Sie grinsen mir nur immer alle ins Gesicht in der Hoffnung, dass ich genauso blind bin wie sie es waren und ich nicht sehe, was ihre Gedanken sind.
Im Laufe der Zeit bin ich allerdings besser darin geworden, zu sehen, was Menschen denken und was sie ernst meinen. So leicht können sie mich nicht täuschen!
Sie nicht!
Besser wäre es gewesen sie hätte es mir einfach ins Gesicht gesagt.
Meint sie wirklich ich höre nicht, wenn sie am Telefon mit meiner Oma redet.. oder abends im Wohnzimmer mit meinem Vater?
Ich hasse diese scheiß verlogene Welt.
Und im moment fehlt mir auch irgendwie jede motivation wieder richtig gesund zu werden und ein normales Leben zu führen.
Keine Lust auf gute Laune.
Keine Lust mehr auf dieses scheiß Lächeln,
Wie eine Maske die mein wahres Gesicht verdeckt.

Scheiße man ich will nicht mehr.

Dienstag, 12. Juni 2012

schwarz wird rot und rot wird schwärzer


Schwarz.
Alles ist schwarz.
Du guckst in meine Augen.
Du erschrickst.
Du siehst nichts.
Nur dieses schwarz.
so schwarz, dass sich dein Gesicht in ihnen Spiegelt.
Ich bin blass.
Eiskalt.
Du kannst nicht sehen was ich denke, was ich fühle.
Denn da ist nichts.
Ich denke, schwarz.
Ich fühle, schwarz.
Ich sehe, schwarz.
meine Lippen sind blau.
Ich stehe da.
Vor dir. Im Wind.
Wir sind alleine.
Du kannst mich nicht einschätzen.
Du weißt nicht, was als nächstes passiert.
Der Wind geht durch meine Haare, streift sie mir in mein balsses Gesicht.
Meine Fingerspitzen sind ebenfalls blau.
Eiskalt.
Du bekommst Angst.
Fühlst dich nicht wohl in meiner Nähe,
wird dir auch kalt?!
Du streckst deinen Arm aus.
Versuchst mich zu berühren.
Du fasst mich an.
Ich spüre nichts.
Du erschrickst erneut.
Als hättest du dich verbrannt,
so schnell zeihst du deine Hand zurück.
siehst mir erneut in meine schwarzen, leeren Augen.
Deine werden glasig.
Du kannst mir nicht helfen.
Ich bin innerlich schon tot.
alles zieht an mir vorbei.
Ich warte nur, bis du gehst.
Bis ich alleine bin.
In der Dunkelheit.
Ich will nicht, dass jemand es sieht.
Dass jemand sich vorwürfe macht.
Denn dann gibt es den Moment.
Den Moment, in dem ich warmes rot sehe.
Äußerlich übekommt mich ein kalter Schauer.
Doch innerlich.
Bin ich jetzt wieder warm.
So lange, wie ich das warme rot von meinen Armen fließen sehe.
So lange, fühle ich, dass ich fühle.
Sehe ich, nicht schwarz.
Doch nach jedem warmen, lebendigen rot,
wirkt das darauf folgende schwarz, kälter, toter als jemals zuvor.

Sonntag, 10. Juni 2012

unwichtig.uninteressant.stumm.

Einsam.
Alleine.
Niemand ist da.
Wieder am Boden.
Alles ist leer.
Da ist nur diese Druck in mir.
In meinen Fingerspitzen.
In meinem Kopf.
Dieses kribbeln in den Armen.
Diese Stimmen im Kopf, die sich streiten.
(- ist doch scheiß egal haben oder nicht habe.. die paar neuen narben fallen auch nicht auf mehr auf.
-NEIN! nicht! du hast so lange durchgehalten.. was bringt es dir? nichts!)
bin müde.
Müde vom Leben.
Kann die Augen nicht schließen.
Kann troz dieser Leere, keine Ruhe finden in mir finden.
Ich wünsche mir dieses schwarz vom Anfang wieder.
Damals habe ich mir noch gewünscht zu Träumen, wenn ich die Augen schließe.
Damals.
Jetzt will ich dieses schwarz wieder haben.
Es hat mich beruhigt.
Es war meins.
Das war meine Ruhe.
Mein echtes, kleines Nichts, in dem ich mich verlieren konnte, ohne dass mich jemand findet.
Jetzt habe ich mich auch verloren.
aber
Jeder findet mich jetzt.
Ich scheine die einziege zu sein, die nicht weiß, wo ich bin.
Alles scheint irgendwie so Sinnlos.
Alles bringt mich irgendwie nicht weiter.
Warum kann ich nicht einfach zufrieden sein?
Ich will das ER wieder da ist.
Er fehlt mir so unglaublich doll.
Dabei weiß ich nichtmal, was ich überhaupt für ihn bin.
Ich würde ihn so unendlich gerne einfach fragen.
Irgendwas in mir hält mich davon ab.
Irgendwas ist in mir, was mich immer wieder zurückhält.
Mich immer wieder aufs neue erstarren lässt, wenn ich in eine Situation komme in der es möglich wäre alles an zu sprechen.
Wahrscheinlich ist es nur die Angst.
Angst direkt gesagt zu bekommen, dass man auch für ihn nicht mehr als ne kleine Nebendarstellerin ist, die ab und zu mal über die Bildfläche läuft, kein Wort zu sagen hat, deren Namen schon nach ein paar Minuten wieder vergessen ist.
unwichtig.uninteressant.stumm.

Samstag, 9. Juni 2012

Manchmal fühl ich mich von mir verarscht

bin wieder länger mit IHM im Proberaum geblieben
wir hatten Spaß.. wie gute Freunde.
Wir hatten Blickkontakt, der etwas anderes gesagt hat.
lange.
Immer wieder.
Mal wieder sagte keiner von uns ein Wort zu letztem Freitag.Mal wieder war alles, wie immer.
auf dem Weg zu Bahn dann wieder hundert Fragen in meinem Kopf.
Was ist, wenn er jetzt nur darauf wartet, dass auch von dir mal was Kommt?
Was ist, wenn er das Ganze nur als einer Art Ausrutscher sieht?
Was ist , wenn? Und was ist dann?
Bildest du dir grade ein, dass er immer Näher an dich ran kommt?
Bildest du dir grade ein, dass er provoziert, dass unsere Hände sich gleich berühren?
Was ist, wenn ? Und was ist dann? Was ist jetzt? Was wird passieren?
Was ist, wenn wieder einfach nichts passiert?
Warum zur Hölle werde ich grade wieder so verkrampft?
Warum beherschen mich meine Gedanken schon wieder so?
Warum lasse ich es nicht einfach mal auf mich zukommen?
In meinem Gedanken-Chaos und den vielen Fragen an mich selber, drangen ein paar Wortfetzen zu mir durch "Fußball gucken?" bevor ich drüber nachgedacht habe, hörte ich mich ziemlich abwerten "oh öhrm hmm Fuuußball??" grummeln
es war ihm unangenehm "oh ahja.. is nicht so dein Ding hm?"
"hm nee nicht sooo.." jetzt viel mir ein, was wohl seine eigentliche Frage gewesen sein muss.
Scheiße! bist du doof!? Der hat dich grade gefargt ob du morgen mit ihm mitkommst und du reagiert SO!
Um mich zu vergewissern, ob ich Recht hatte, Fragte ich dann wo er gucken geht.
"mit ein paar Freunden. wir wollten in den Park"
scheiße.scheiße.scheiße.
- War das einziege was ich dachte.
machs doch jetzt irgendwie wieder Rückgänging.zu spät."achsuu.." hörte ich mich sagen und das Thema war beendet. Mal wieder hab ich meinen Mund nicht auf bekommen.
ja da ist er wieder. Mein bester Freund, der pure Selbsthass.
In der Bahn sah er mich die ganze Zeit so komisch an, guckte ständig auf seine Uhr.
Meinte er bekommt seinen Bus nicht mehr.
"macht nichts dann fährst du halt mit zu meiner Station und nimmst den anderen."
Er sagte nichts dazu,guckte mich einfach nur an.
"scheiße. jetzt bekomme ich meinen Bus wirklich noch."
er wirkte wirklich ärgerlich, sagte das aber mit einem Lachen in der Stimme.
"son mist" sagte ich und lachte auch (auch wenn ich den Sinn noch nicht wirklich verstanden hab)
"ja! wirklich. jetzt hatte ich schon alles durchgeplant. Ich wollte jetzt mit zu deiner Station kommen und dann hätten wir da noch kurz bisschen was Essen können"
"na und du kannst ja jetzt trozdem mit kommen.. was hindert dich denn daran?"
"meinen Bus bekomme ich ja jetzt noch und dann ist das ja doof"
aus irgendnem Grund stieg er dann mit mir mitten in der Stadt aus.
"also tschüss?"
"nein warte kurz" er satnd einfach da, machte nen extrem verwirrten Eindruck und ich verstand garnichts mehr. 5 Minuten standen wir einfach so da rum. irgendwann musste ich lachen.
"worüber denkstn`du jetzt so lange nach?"
"hm keine Ahnung. egal. Ich bleib hier die andere Bahn kommt gleich."
"okeeeey?! die fährt doch in die komplett Falsche Richtung."
"Ich weiß. ich auch."
Ich verstand nicht, was auf einmal los war(ich tus auch immer noch nicht)
Er umarmte mich "hab dich lieb" sagte er noch. Ich sagte nichts. Wieder zu viele Gedanken in mir.
Dann ging ich weg. Einfach so..
"man sieht sich ?!" rief er mir hinterher
ich drehte mich um, lächelte "ja! Ich bitte darum!"
Was das nun bedeutet ?
Keine Ahnung wahrscheinlich so wie immer..
NICHTS.
http://www.youtube.com/watch?v=-xl50YEvyQA

Donnerstag, 7. Juni 2012

Ich hatte gestern ein Gespräch in der Tagesklinik und habe morgen meinen 1. Tag da.
Meine neue Therapeutin war mir von Anfangan sympathischer als mein bisheriger Therapeut.
Trozdem hab ich irgendwie ein komisches Gefühl bei der ganzen Sache.
Irgendwie bin ich einfach so müde von Therapien und allem.
Aber auf der anderen Seite will ich ja auch, dass mir geholfen wird und ich freume mich darüber, dass jetzt endlich was passiert ist und ich nicht mehr zuhause rumsitze.
Was mich auch nen bisschen nervt sind die komischen Zeiten da.
ich muss um halb acht da sein.
Sehr schön, dass meine Eltern arbeiten müssen und mein Bus entweder um sechs oder um sieben kommt.
Sieben schaffe ich im leben nicht.
Hinterher ist genauso kacke um halb eins ist dort ende und um halb drei treffen sich die anderen um zur Bandprobe zu fahren.
Da lohnt es sich auch nicht mehr dazwischen nachhause zu fahren.
Aber naja genug beschwert ich bin gespannt wies wird und sollte nicht immer alles so negativ sehen.
Dann wird das eh nichts.
Alsooo.. mal schauen, was der Tag dort morgen so mit sich brigt.
Bandprobe ist da ja auch noch son Thema.
ER ist da.
Eigentlich ist mir jetzt shcon klar, dass entweder die Situation noch angespannter als sonst sein wird oder er wieder einfach einen auf Freundschaft macht.
Aber seid Freitag hab ich halt trozdem, ein echt eigenartiges Gefühl im Magen wenn ich an morgen denke.
Naja selber Schuld, wenn man nicht aus seinen Fehlern lernt nech?!
Ach jaa...

ich hab ne neue Brille:D


Sonntag, 3. Juni 2012

Fazit

Heute geht es mir eig wieder gut.
Naja schlecht ging es mir gestern auch nicht.
Aber ich hatte halt jetzt genug Zeit nochmal alles in Ruhe durch zu denken und mir klar zu machen, was an einem Tag, in so kurzer Zeit alles passiert ist.
Ich bedanke mich bei denen, die sich die Zeit genommen haben, sich diesen Krassen Post durch zulesen.
Und erst recht bei denen, die mir dann auch noch ein paar Wörter da gelassen haben!
Mir ist das immer noch total unangenhem. Das er und sein Bruder mitten in der Nacht nur wegen mir her gekommen sind.
Es fällt mir auch immer noch schwer, mich damit abzufinden, dass das einfach nur tolle Menschen sind, die ich denke ich mitlerweile zu meinen Freunden zählen kann.
Ich hoffe furchtbar, dass T. keinen Stress mehr mit seinem Vater hatte.
Ich kann ihn leider seit Samstag nicht erreichen und hab noch nichts von ihm gehört.
Außerdem bin ich jetzt noch unsicherer, was die ganze Sache mit IHM jetzt ist..
dieses mal haben wir schließlich wirklich mit einander geschlafen.
Und ich weiß nicht, ob ich es einfach als shcön und gut hin nehmen kann oder ob es mal wieder einer meiner vielen Fehler war.
Schließlich wäre das nicht das erste mal, dass ich eine gute Freundschaft durch soetwas zerstört habe.
Ich weiß zu sowas gehören immer zwei Personen.. aber in diesem Fall wusste mindestens eine davon, was das für Folgen haben kann..
Ich hasse sex.
Ich hasse es einfach.
Ich kann absolut nicht nachvollziehen warum mir sowas immer und immer wieder passiert.
Letztes mal habe ich ihm auch gesagt, dass ich es nicht will.
Warum dieses mal nicht?
Wie soll das alles weiter gehen?
kann ich so mit ihnen in eine WG ziehen?
Ich sollte aufhören mir darüber den Kopf zu zerbrechen.
Nächsten Freitag bei der Bandprobe wird wahrscheinlich wieder alles so sein wie immer.
Einfach nur Freundschaft und sonst nichts.

Achja.
weil dieses Wochenende ja nicht schon extrem genug war, hat heute Nacht einer von denen, die mich Freitag so verachtend angesehen haben angerufen.
Ich sage nur so viel.
Ich habe letztens von einem Freund erfahren, dass ich in seinem Handy als "einmal klicken zum ficken" eingespeichert bin.
Ja sehr kreativ von ihm und shcön gereimt.
Nein ich bin nicht dran gegangen.
es ist wohl klar was er wollte.
Ja. Ich bin eine Hure.
Nein. anscheinend bin ich nicht die einziege die mich so sieht.
Irgendwie schaffen diese Menschen es immer wieder, dass ich mich so verdammt dreckig fühle.
Dabei hatte ich seit fast einem Jahr shcon ncihts mehr mit denen zutun.
Ich hätte wirklich Freitag nicht in diese alte Schule gehen sollen.
Ich hätte mein altes Leben einfach vergessen sollen.
Hinter mis lassen sollen.

aber hey.
obwohl dieses Wochenende echt krass war.
gibt es noch eine wirklich gute  Nachricht.
Ich habe mich in der ganzen Zeit nicht ein einzieges mal selbst Verletzt.
In keiner Weise.
Und weil ich grade so schön stolz drauf  bin ER fand es auch toll
hehe :D naja das reicht jetzt genug müll für heute bis dann:*

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=qLu4xFoXld0#!

Samstag, 2. Juni 2012

-Ungeschminkt

JA DIESER POST IST VERDAMMT LANG

Es brach aus mir heraus.
Mein ganzer Hass. Meine ganze Wut.
Diese Schuldgefühle. Dieser Ekel.
Alles.
Es war alles zu viel.
Dieser Tag war zu viel.
Ich habe nicht nur allen anderen vor gemacht, dass es mir besser geht sondern auch mir selbst.
So war es nicht. So ist es nicht.
Ich hab es ausgehalten.Ich hab es ertragen.
Ich habe ihnen allen etwas vorgemacht.
Ich , Ich, Ich ist alles was ich in den Zeilen hier drüber lesen kann..
Wie kann man nur so egoistisch sein.
Ich bin so egoistisch gewesen.
Allen habe ich den Tag versaut.
Dieses Schulfest..
Da fing es schon an. Da hätte ich einfach gehen sollen.
Sie hat allen die Hand geschüttelt, die in unserer Runde standen.
Die Direktorin.
Mich hat sie ausgelassen.
Nicht weil sie mich nicht erkannt hat.
Weil sie mich verachtet.
Ich hasse mich dafür, dass ich mich nicht anpassen kann.
Als ich zurück kam, von der Bushaltestelle, zu der ich meine Freundin gebracht hatte,
Standen sie da.
Alle die, die ich nicht sehen wollte, alle die, denen ich den ganzen Tag aus dem Weg gegangen bin.
Alle die, die ich vergessen wollte, die aber tief in mir sind und einfach nicht gehen.
Die meine Gedanken beherschen ohne, dass ich mich dagegen wehren kann.
Auch bei ihnen war es Verachtung, die sich in ihren Augen spiegelte als ich ihnen ins Gesicht sah.
Ich war am ganzen Körper am zittern.
In der Hoffnung nicht in mitten dieser Personen den Boden komplett unter den Füßen zu verlieren.
Etwas in mir hat mich weiter geschoben, zu den anderen.
Denen, die mich anders sehen.
Ich stieg in den Bus und fuhr nachhause.
In meiner Straße kam mir ein Krankenwagen entgegen.
Unsere Haustür stand offen.
Ich ging ins Treppenhaus. Auch die wohnungstür meiner Oma steht offen.
Ich ging rein.
Es roch furchtbar.
Ich wusste nicht genau was es war. ich kannte diesen Geruch.Ich kannte ihn nur zu gut.
Es war Blut.
Ihr Blut.
Die weiße Tapete.
Direkt über der Fußleiste, rötlich-braune Schlieren.
Ich ging weiter, weil ich wissen wollte, wo dieser beißende Geruch herkommt.
Die Küche.
Der ganze Boden war rot. Dazwischen ein kaputter Teller. Die Scherben haben sich im ganzen Raum verteilt. So wie das Essen, was vorher auf diesem Teller gewesen sein musste.
Mein Blick lößte sich von dem Boden.
Ich wollte etwas anderes sehen. Ich musste etwas anderes sehen.
Auch an den Schränken. Rote Handabdrücke.
Das konnte doch nicht echt sein.
Bin ich immer noch in der Schule und liege vielleicht grade auf dem Boden.. was ist wenn das alles mein Blut ist.
Ich verlies ihre Wohnung und ging in unsere.
"Was ist passiert hörte ich mich Fragen"
Mein Vater stand vor mir.
"Oma ist gestürzt und hat dann stunden lang in ihrer Wohnung gelegen, biss sie es geschafft hat, zur Tür zu kriechen."
Auch er war am Bluten. am dienstag wurde er opperiert.
In letzter Zeit fängt die naht immer wieder an zu bluten.
Mein Vater konnte unten nicht sauber machen.
Er musste seine Wunde sauber halten und konnte seinen Arm nicht bewegen.
Ich nahm mir zwei Rollen Zewa und fing an..
eine Stunde lang habe ich gebraucht. und habe grade erst die hälfte geschafft.
Ich hörte meine kleine Schwester kommen.
"bleib draußen!" schrie ich sie an.
Es war zu spät. Sie stand schon da. Sie sollte es nicht sehen. Das war nichts für ihre Augen. Für ihre heile Welt
Sie machte mit.
Zusammen haben wir noch eine weitere Stunde gegen die Küche gekämpft.
Danach habe ich mir die Hände gewaschen,
Eine Flasche vodka eingesteckt,
Bin in den Bus gestiegen und zu T. gefahren.
Habe die Flasche auf den Tisch gestellt.
"Willst du trinken?"
"Nein! ich will daran sterben. Ich will diese Bilder aus meinem Kopf löschen."
"Welche Bilder?"
Ich zeigte ihm die Bilder, die ich mit meinem Handy gemacht habe.
Ich rief IHN an.
Wollte mich morgen mit ihm treffen. Auf andere gedanken kommen.
Keine Zeit. Er ist unterwegs.
Ich fing an zu Trinken.
normalerweise würde diese Flasche mich nicht fertig machen.
Heute war alles anders.
Ich hatte nur 3 Gläser hinter mir als ich merkte, wie ich aufeinmal die Kontrolle über meinen Körper verlohr.
Ich krampfte zusammen. Machte die schlimmsten Gereusche.
Diese Schmerzen. Irgendwas ist in mir.
Ich konnte nicht mehr sprechen nicht mehr antworten.
Habe T. nur mein Handy gegeben und die Nummer meiner Mutter rausgesucht.
Ich wollte mich übergeben.
Aber es ging nicht. mein Magen zog sich zusammen aber er war schon leer.
Ich fühlte mich so klein und kaputt und ekelig. -erbärmlich
T.´s Vater kam.
Auch er machte sich sorgen.
Er hatte mich gehört. Ich hörte nichts mehr.
Alles war dumpf
irgendeine Stimme.
"hats du gegessen heute?"
"jona! wann hast du das letzte mal was gegessen?"
"gestern" hörte ich mich flüßtern.
"hast du deine Tabletten genommen?"
"nein." Ich glaube ich weinte.
T´s Vater trug mich die Treppen runter.
Ich konnte nicht mehr laufen.
Was war los?
Es war, als wäre ich in meinem Körper gefangen gewesen.
M. setzte sich mit mir ins Auto meiner Mutter.
Sie brachten mich in mein Zimmer, wo ich dann anfing zu weinen.
So viel habe ich in meinem ganzen leben noch nicht geweint glaube ich.
Ich habe meiner Mutter alles erzählt.
Mindestens hundert mal gesagt, wie sehr ich mich hasse
Und wie sehr mir alles Leid tut. Sie wissen jetzt alle, wie es in mir aussieht.
Ich schäme mich so furchtbar.
Ich wollte dass sie gehen.
Meine Mutter brachte M. nachhause.
In der Zeit, wo sie weg war habe ich aus irgendeinem Grund dann IHN angerufen.
Ich hab geweint und ihn darum gebeten zu kommen.
Er war in der Disco mit seinem Bruder und seinen Freunden.
Und was mache ich?
als ob ich nicht schon genug angerichtet habe.
Ziehe ihn auch noch mit rein. Ihn und seinen Bruder.
Sie sind eine Stunde lang gefahren, um aus der Stadt zu mir zu kommen.
Er hat sich unendliche Sorgen gemacht, dachte, dass ich mir was antun will.
ohne richtigen Grund habe ich ihnen gründlich den Abend vermiest.
Als sie ankamen war ich wenigstens nicht mehr am weinen.
ich weiß nicht warum aber diese Menschen haben eine so unglaublich wunderbare Art an sich.
Ich weiß nicht, womit ich das verdient hab.
"Oh nein. Jetzt seht ihr mich auch noch so."
A.(sein Bruder) "wie? so? ungeschminkt? aaach so sehen wir auch öfter aus!"
Irgendwie hat er es geschafft, mich mit diesem blöden Spruch wieder zum lachen zu bringen.
Sie waren keine 5 Minuten da und es ging mir besser.
Wir redeten viel.
A. ist irgendwann nachhause gefahren. ER ist geblieben.
die ganze Nacht hat er mich in seinen Armen gehalten.
Er küsste meine Haare. Und strich immer wieder vorsichtig darüber.
Plötzlich lief mir eine Träne über die Wange, auf seinen Arm.
Er wischte meine Wange trocken und gab mir vorsichtig einen Kuss.
Als wäre er sich nicht sicher gewesen, ob er das durfte.
Dann küsste ich ihn. Wir küssten uns. Wir schliefen miteinander.
Wärend der ganzen Zeit sprachen wir kein Wort.
Das muss ich bei ihm nie. Klar habe ich diese Momente, in denen ich aufeinmal nicht weiter machen kann. immer noch.
Und ja, sie stören mich immer noch.
Aber er will keine erklärung dafür.
Er nimmt es so hin. Er ist einfach nur da. Er nimmt mich so, wie ich bin.

Ungeschminkt.