Freitag

Wir sitzen mit in der Runde.
Seine Arme um mich gelegt.
Vergessen, seine Reaktion auf meine Aussage, dass ich mehr für Ihn empfinde
Meine Hände in Seinen.
Sein Daumen streicht über jeden einzelnen meiner Finger.
In seiner Hand sehen meine noch viel kleiner aus als sie eh schon sind.
Winzig, unschuldig, unscheinbar, zerbrechlich, schön.
Er lässt mich alles um uns herum vergessen.
Ich bin ich.
In Sicherheit.
Mir wird warm, ich löse eine Hand aus seinen und Schiebe meine Ärmel hoch.
Ja, er ließ mich alles vergessen.
Auch, wie mein Arm aussah.
Dass die anderen, die noch da waren davon nichts wussten.
Er legte sofort seine Hand darauf.
Da war sie wieder.
Die Realität.
Sie bedeckte  meinen ganzen Unterarm.
Und seine Hand verdeckte sie.
Die anderen haben nichts bemerkt.
"es tut mir leid "
Flüsterte ich und schob den Ärmel und seine Hand wieder runter.
er lachte leise "was?"
"Ich hab nicht dran gedacht."
"ist doch nicht schlimm. Mich stört das nicht. das solltest du eigentlich wissen. Du weit dass ich schon schlimmeres geshen habe." Seine Lippen berührten meinen Hals.
vorschitig. Er merkte, wie angespannt ich aufeinmal war.
"trozdem tut es mir leid und trozdem ist es hässlich. egal was du davor schon gesehen hast."
Ich hasste mich. Unendlich. wollte weg.
seine Lippen lösten sich von meinem Hals.
Seine Hand umfasste mein Handgelenk.
Sein Finger strich über meine Narben.
"Aber das bist du. was ist schlimm daran, wenn ich sehe, dass deine Worte leer sind, dass sie nichts bedeuten, nicht alles einfach gut ist."
Ich konnte mich wieder fallen lassen, in seine Arme.
Er hielt mich.

Aber was ist, wenn das nicht reicht?